Fuß vom Gas gilt für europäische Straßen am morgigen Donnerstag, den 16. April 2015. Dann nehmen 22 Länder unter anderem Deutschland, Belgien, Niederlande, Luxemburg und Italien am Blitzermarathon teil. Ziel der Blitzeraktion ist es, auf Gefahren durch zu schnelles Fahren hinzuweisen.
Tempolimits in Blitzer-Ländern
Deutschland | Belgien | Italien | Luxemburg | Niederlande | |
Innerorts |
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50 km/h |
||||
Außerorts | 100 km/h | 90 km/h | 90 km/h | 90 km/h | 80 km/h |
Schnellstraße | – | 120 km/h* | 110 km/h ** | – | 100 km/h |
Autobahn | Richtgeschwindigkeit 130 km/h |
120 km/h | 130 km/h ** | 130 km/h** | 130 km/h |
Bußgeld | 10 € – 680 € | 50 € bis zu 10 km/h, für jeden weiteren km/h jeweils zusätzlich 5 – 10 € |
ca. 41 € – 3.287 € | ca. 49 € – 145 € | ca. 22 € – 396 € |
*Mit mindestens zwei Fahrstreifen je Richtung (baulich getrennt). **Bei Regen: 20 km/h weniger. |
Was passiert, wenn es blitzt?
Die Zeiten, in denen man im europäischen Ausland zu schnell fahren konnte, ohne dafür zu Hause belangt zu werden, sind längst vorbei. Seit Oktober 2010 können EU-Bußgelder über 70 Euro auch in Deutschland eingetrieben werden. Ist der Strafzettel berechtigt, sollten Sie sich überlegen, das Auslands-Bußgeld zu bezahlen. Andernfalls kann es erheblich teurer werden – und das Bußgeld sogar beim nächsten Aufenthalt im Land sofort von der Polizei bei einer Kontrolle eingefordert werden. Unter Umständen und je nach Höhe des Bußgelds und Landes könnte sogar das Auto beschlagnahmt werden.
Hier finden Sie Hilfe
Wer einen Strafzettel oder eine Zahlungsaufforderung eines Inkassounternehmens erhält, kann sich auf der Internetseite des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland informieren oder sich direkt dorthin wenden.
sph/koe