Ratgeber: Bei der Urlaubsfahrt die Reifen nicht vergessen

Ratgeber: Bei der Urlaubsfahrt die Reifen nicht vergessen. © spothits/Dekra
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Ratgeber: Bei der Urlaubsfahrt die Reifen nicht vergessen

Von den Reifen kann auf der Urlaubsfahrt noch immer ein erhebliches Risiko ausgehen.

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Die Dekra erklärt

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Die besonderen Bedingungen auf der sommerlichen Urlaubsfahrt mit Hitze, hoher Beladung und langen Fahrstrecken bedeuten eine hohe Belastung der Autoreifen, so dass zu geringer Reifendruck vor allem in der Reisezeit immer wieder zu Unfällen mit schwerwiegenden Folgen führen kann, erklärt die Dekra.

Deshalb sollten die Reifen vor der Fahrt in den Urlaub besonders kontrolliert werden. Schon bei einem Minderdruck von 0,4 bar besteht auf längeren Fahrten die Gefahr, dass sich durch Überhitzung der Reifen auflöst. Zudem verschlechtern sich Straßenlage und Kraftstoffverbrauch. Deshalb ist es wichtig, den Reifenluftdruck dem Beladungszustand anzupassen, und zwar bei kaltem Reifen, nach den Herstellerangaben. An Fahrzeugen mit Reifendruck-Kontrollsystem muss dieses auf den geänderten Fülldruck kalibriert werden.

Ratsam ist auch, die Reifen auf Beulen, Risse, eingefahrene Nägel oder einseitig abgefahrenes Profil zu prüfen. Dabei helfen Reifenfachbetriebe und Werkstätten weiter. Für guten Grip der Reifen auch bei Nässe empfiehlt Koch noch mindestens drei Millimeter Profil. Auch sollte das Alter der Reifen überprüft werden. Bei einem Alter über sechs Jahren steht eine fachmännische Prüfung und spätestens nach zehn Jahren der Austausch an.

In Italien gilt von 15. Mai bis 14. Oktober sogar eine Art „Sommerreifenpflicht“. Das bedeutet, dass keine Winter- oder Ganzjahresreifen (M+S-Kennzeichnung) zulässig sind, deren Geschwindigkeitsindex unter der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs liegt – in Deutschland in der Regel gekennzeichnet durch einen kleinen Kleber im Sichtfeld des Fahrers. Bei Verstößen drohen in Italien Strafen bis zu 1700 Euro sowie der Einzug von Kennzeichen und Kfz-Papieren.

sph/ampnet/nic

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