Im Rückspiegel: Legendärer Doppelsieg für den „Porsche des Ostens“

Der Skoda 130 RS („Porsche des Ostens“) zählte in den Jahren 1975 bis 1983 zu den erfolgreichsten Rennwagen seiner Klasse. Der Vierzylindermotor hatte eine Leistung von bis zu 103 kW / 140 PS. Foto: spothits/ampnet/Skoda
Der Skoda 130 RS („Porsche des Ostens“) zählte in den Jahren 1975 bis 1983 zu den erfolgreichsten Rennwagen seiner Klasse. Der Vierzylindermotor hatte eine Leistung von bis zu 103 kW / 140 PS. Foto: spothits/ampnet/Skoda

Der Skoda 130 RS galt in den 1970er- und 80er-Jahren als „Porsche des Ostens“, 1975 gab er sein Rallye-Debüt. Das etwa vier Meter lange Coupé wog nur 720 Kilogramm. Dach, Haube und Türaußenhäute bestanden aus Leichtmetall, während die Kotflügel und die Motorhaube aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt waren. Ein Käfig aus Stahlrohren schützte Fahrer und Beifahrer. Im Heck des 130 RS arbeitete ein wassergekühlter Vierzylinder mit 1,3 Litern Hubraum und OHV-Ventilantrieb. Die Leistung von bis zu 103 kW / 140 PS genügte je nach Übersetzung für bis zu 220 km/h Höchstgeschwindigkeit. Zu den technischen Finessen zählten die Weber-Doppelvergaser und die Trockensumpfschmierung. Das Kurbelgehäuse war aus Aluminium gegossen.

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Skoda hat Mitte Januar den Erfolg bei der Rallye Monte Carlo vor 40 Jahren wiederholt. Andreas Mikkelsen und Anders Jaeger gewannen beim ersten Start im Fabia R5 den berühmtesten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft in der WRC2-Kategorie. Mit dem zweiten Platz machten Jan Kopecky und Pavel Dresler den Doppelsieg perfekt. In Erinnerung an das gleiche Ergebnis vor 40 Jahren waren die Autos in den Skoda-Motorsportfarben von damals an den Start gegangen.

sph/ampnet/jri

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