Toyota bläst auf der Langstrecke zum Angriff

Toyota setzt zur Vorberetung auf Le Mans drei TS050 Hybrid bei ausgewählten Rennen der WEC 2017 ein. Foto: spothits/ampnet/Toyota
Toyota setzt zur Vorberetung auf Le Mans drei TS050 Hybrid bei ausgewählten Rennen der WEC 2017 ein. Foto: spothits/ampnet/Toyota

Nachdem Toyota im vergangenen Jahr beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans kurz vor Schluss den bereits sicher geglaubten Sieg doch noch verloren hat, blasen die Japaner in diesem Jahr zum Angriff. Zur Vorbereitung auf den Langstrecken-Klassiker schickt Toyota Gazoo Racing drei Fahrzeuge vorab in ausgewählte Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC).

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Der dritte der zur neuen Saison nochmals verbesserten Toyota TS050 Hybrid debütiert beim Sechs-Stunden-Rennen am 6. Mai 2017 im belgischen Spa-Francorchamps. Den WEC-Auftakt am 16. April 2017 im britischen Silverstone bestreitet das Motorsport-Team des japanischen Autoherstellers noch mit zwei Rennboliden.

Das erste Fahrzeug trägt die Startnummer 7 – ein Tribut an den legendären Sportwagen Toyota 7. Das Cockpit teilen sich die WEC-Sieger Mike Conway und Kamui Kobayashi sowie José María López. Der 33-jährige Neuling war unter anderem in der GP2 aktiv, bevor er in die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) wechselte und drei Titel holte.

Am Steuer des zweiten Toyota TS050 Hybrid mit der Startnummer 8 sitzen die beiden 2014er Fahrer-Weltmeister Sébastien Buemi und Anthony Davidson – mit dieser Zahl hatten sie schon 2014 den WM-Titel gewonnen. Unterstützt werden sie von Kazuki Nakajima, der als einziger japanischer Fahrer eine Pole-Position in Le Mans einfahren konnte. Das Trio bestreitet die komplette Saison zusammen.

Im dritten Fahrzeug („9“) sitzt Stéphane Sarrazin an, der das Toyota-WEC-Team bereits seit seinem Start 2012 begleitet. Die weiteren Fahrer werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

sph/ampnet/jri

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