Finalisten des „Lexus Design Award“ stehen fest

„Lexus Design Award 2017“: Pixel. Foto: spothits/ampnet/Lexus
„Lexus Design Award 2017“: Pixel. Foto: spothits/ampnet/Lexus

Die zwölf Finalisten des „Lexus Design Award 2017“ stehen fest. Sie wurden von einer Jury aus weltbekannten Designern und kreativen Mentoren ermittelt. Vier von ihnen werden von ihren Entwürfen mit Unterstützung eines Mentors Prototypen entwickeln. Das Thema lautet dieses Mal „Yet“ (= doch) und steht für vermeintlich unvereinbare Synergie-Effekte, beispielsweise das geräumige und dennoch (yet) aerodynamische Design eines Fahrzeugs.

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Die vier Prototypen werden gemeinsam mit den Schautafeln der übrigen Finalisten im Rahmen der Lexus Ausstellung auf der Mailänder Design-Woche vom 3. bis 9. April 2017 zu sehen sein. Am 3. April präsentieren die Finalisten ihre Entwürfe der Jury sowie internationalen Pressevertretern. Anschließend wird die Jury den Sieger des Großen Preises 2017 ermitteln.

Prototypen-Gewinner sind Hiroto Yoshizoe aus Japan mit einem Gebilde, das die Existenz von Licht trotz (Yet) Schatten erlebbar macht („Pixel“); Ahran Won aus Korea mit einer mobilen Wohnkapsel, die denen, die nichts haben, doch (Yet) alles bietet („Having nothing, and yet possessing everything“), und der Chinese Jia Wu mit Gemüse, das dennoch ein Musikinstrument ist („Player´s Pflute“), sowie Jessica Fügler aus den USA mit „Structural Color – Static Yet Changing“, einer statischen und doch (Yet) veränderbaren Struktur – abhängig vom Blickwinkel.

Weitere-Gewinner sind

  • „Buoyant Measuring Spoon for the Blind“, Eunjin Park (Korea) – ein Messlöffel mit unsichtbaren und doch sichtbar gemachten, fühlbaren Teilstrichen für Blinde.
  • „The Landscape of Paper“, Kuniko Maeda (Japan) – aus Einweg-Material wird doch wiederverwertetes Material unter Einsatz von traditionellen und modernen Technologien.
  • „Mass Production to Unique Items“, Gruppe TAKEHANAKE-Bungorogama (Japan) – aus fabrikgefertigter und doch einzigartiger Keramik wird ein tragbarer Ofen.
  • „Paper Kettle“, Ryo Katayama (Japan) – entzündbarer und doch (Yet) feuerfester Papier-Kessel.
  • „Platanaceae“, Paula Cermeño (Peru) – Bandagen aus Bananenblättern, die synthetischen Bandagen überlegen sind und doch biologisch abbaubar sind und schmerzlindernd wirken.
  • „POD: Homeless Yet Home, Gruppe MODlab (USA) – temporäre Zuflucht für Vertriebene. Heimatlos und doch ein Heim.
  • „Retrospection Project Time Tune Radio“, Takuro Sanda (Japan) – High-Tech- und doch Retro-Radio, das aktuelle und vergangene Sendungen abspielt.
  • „Traffic Light System“, Evgeny Arinin (Russland) – einfache und doch ausgefeilte Ampelanlage.

Insgesamt hatten 1152 junge Talente aus 63 Ländern Entwürfe eingereicht. Mit dem 2013 erstmals verliehenen Award sollen innovative Ideen für eine bessere Zukunft realisiert werden.

sph/ampnet/jri

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