Test Opel Astra Business 1.4: Opel astrein

Opel Astra. Foto: spothits/Opel
Opel Astra. Foto: spothits/Opel

Zukunftstechnologien im Business-Modell ab Werk

Jetzt ist der Opel Astra ein modernes, in der Ausstattung und der Zukunftstechnologie umfassend angereichert. Alle möglichen elektronischen Sonderfunktionen gehören serienmäßig zum Astra und sind passend mit der Onstar-Vernetzung gekoppelt mit Wlan, Telefon und Bluetooth mit Smartphone, Notdienst und Service-Partner. Zwischenzeitlich gibt’s auch einen Parkplatzsucher, der so sinnvoll ist wie die dazugehörige Navigation mit TMC, die eigentlich inzwischen in jedes Auto für die Stauumfahrung gehört. Wen dann auch noch eine automatische rote Warnstufe für den Stauaufbau dazukäme, die jeden Autofahrer eindringlich zur Einhaltung der Rettungsgasse auffordert, wäre bei fast allen Autobahnunfällen vor allem den Helfern, Rettern und den Feuerwehren geholfen.

Kompakter mit Mittelklasse-Ausstattung

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Die Leistung des turbogeladenen Motors entspricht den Erwartungen an einen Rennmotor der 1970er-Jahre. Damals waren 100 PS je Liter Hubraum das Ziel der meisten Tuner und auch von Walter Röhrl, wenn er in seinen WM-Rallye-Ascona einstieg. Heute sind 150 PS beim 1.4-Liter-Motor fast schon selbstverständlich und werden von den ABM-Fahrern eher lächelnd abgetan (man weiß inzwischen, daß ABM in diesem Zusammenhang nicht Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind, sondern die selbsternannte Creme deutscher Premium-Autohersteller aus jenseits der Main-Linie. Dabei hat auch ein Astra von Opel schon sehr viele Accessoires und Funktionen, die man sonst eigentlich erst in der automobilen Oberklasse erwartet. Zum Bespiel des Matrix-LED-Licht, daß entgegenkommende Autofahrer nicht mehr blendet. Oder der Tempomat, der sich am vorrausfahrenden Auto orientiert.

Und im Innenraum die Sitze, die zusammen mit der „Aktion Gesunder Rücken“ entwickelt wurden und den Fahrer auch bei langen Strecken mächtig entlasten. Und die Sitzkühlung für heiße Tage, wenn es die Klimaanlage nicht zwischen Sitz und Rücken schafft. Das paßt alles in eine geräumige Limousine der Mittelklasse und erst recht in den Sportstourer genannten Kombi davon, der nach wie vor mit einem gewaltigen Volumen daherkommt, das auch Handwerkern üblicherweise ausreicht (wenn sie nicht gerade eine Europalette Kaminsteine transportieren wollen und keinen Opel Combo haben). Oder die leise und kraftvoll agierende Automatik – oder auf Wunsch auch das elektronisch unterstützte Schaltgetriebe für kupplungsfreies Schalten.

Klassenbester…

Alles in allem ein fast komplett ausgestattetes Mittelklasse-Auto zum Einsteigen und losfahren. Nicht umsonst erhielt der Astra letztes Jahr mit knapp 20 Zählern Vorsprung vor dem Nächsten das begehrte Prädikat „Auto des Jahres 2016“.

spothits/Heiner Klempp

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