FIA-Rallycross-WM: Audi und EKS – Punkte statt Podium

Mattias Ekström (Audi S1 EKS RX quattro #1), Ken Block (USA) Ford Focus RS (RX Supercar), Johan Kristoffersson (S) Volkswagen Polo GTI Supercar 2017, Toomas Heikkinen (Audi S1 EKS RX quattro #57), Reinis Nitišs (Audi S1 EKS RX quattro #15), Timmy Hansen (S), Peugeot 208 WRX Supercar. Foto: spothits/Audi
Mattias Ekström (Audi S1 EKS RX quattro #1), Ken Block (USA) Ford Focus RS (RX Supercar), Johan Kristoffersson (S) Volkswagen Polo GTI Supercar 2017, Toomas Heikkinen (Audi S1 EKS RX quattro #57), Reinis Nitišs (Audi S1 EKS RX quattro #15), Timmy Hansen (S), Peugeot 208 WRX Supercar. Foto: spothits/Audi

Beim sechsten Lauf der FIA-Rallycross-Weltmeisterschaft 2017 in Hell ist Mattias Ekström auf Rang vier gefahren. In seinem zehnten WM-Finale in Serie verpasste der amtierende Rallycross-Weltmeister einen weiteren Podestplatz um 0,4 Sekunden. In der Gesamtwertung liegt der Schwede hinter seinem Landsmann Johan Kristoffersson weiter auf Rang zwei. In der Teamwertung ist EKS bei Saisonhalbzeit Dritter.

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Auf der Berg-und-Tal-Bahn in Norwegen erwischte Ekström einen Start nach Maß. Bei Dauerregen kam der Schwede mit seinem Audi S1 EKS RX quattro auf der rutschigen Strecke am besten zurecht und führte das Gesamtklassement nach dem ersten Tag an. „Ich war ein bisschen überrascht, dass wir im Nassen so schnell waren, aber das war halt quattro-Wetter“, scherzte Ekström nach dem Finale. „Bei trockenen Bedingungen am Sonntag hatten wir wieder einmal Probleme, das Tempo der Konkurrenz mitzugehen. Im Finale haben wir gleich am Start den entscheidenden Boden verloren. Das war unser eigener Fehler und der hat letztendlich den Podestplatz gekostet.“ Ekström verlässt Norwegen zwar ohne Pokal, hat mit 23 Punkten aber immerhin wichtige Zähler für die Gesamtwertung gesammelt. Nach sechs von zwölf Läufen liegt der Weltmeister acht Punkte hinter dem führenden Volkswagen-Piloten Johan Kristoffersson.

Ekströms Teamkollegen Toomas Heikkinen (FIN) und Reinis Nitišs (LV) erreichten ebenfalls die Halbfinal-Läufe der zwölf besten Piloten. Mit den Rängen fünf und sechs mussten die beiden EKS-Piloten die Hoffnungen auf den Finaleinzug allerdings begraben. Zum ersten Mal traten dabei alle drei Audi S1 EKS RX quattro im selben Halbfinal-Lauf zusammen an. „Bei allen sechs Saisonläufen habe ich das Halbfinale erreicht, aber nur einmal das Finale“, sagt Heikkinen ernüchtert. „Das ist nicht mein Anspruch.“ Ähnlich fasst Nitišs zusammen: „Ich hatte ein Wochenende mit einigen Rückschlägen – ein Reifenschaden in Qualifying 2, ein zu hartes Manöver von Ken Block im Halbfinale, und dann reicht es eben nicht für mehr“, analysierte der enttäuschte Lette. Für Audi und EKS geht es in der Rallycross-WM am 1. und 2. Juli in Höljes weiter. Das Rennwochenende in Schweden ist nicht nur etwas Besonderes, weil es das Heimspiel für EKS ist. Beim sogenannten „Magic Weekend“ der WRX im Höljes Motorstadion bejubelte das Team 2014 und 2015 auch den Sieg.

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