ADAC-Winterreifentest: Fünf Modelle sind „gut“

ADAC-Winterreifentest: Fünf Modelle sind „gut“. © spothits/Auto-Medienportal.Net/ADAC
ADAC-Winterreifentest: Fünf Modelle sind „gut“. © spothits/Auto-Medienportal.Net/ADAC

Autofahrer, die ihre Fahrgewohnheiten kennen, können auch im großen Mittelfeld der mit „befriedigend“ bewerteten Reifen ein passendes Produkt für ihre Zwecke finden, stellt der ADAC fest Pneus, die zum Beispiel etwas schwächer in den Kategorien Spritverbrauch oder Verschleiß abschneiden, eigenen sich dennoch gut für Zweit- oder Drittwagen, die auf kürzeren Strecken eingesetzt werden. Reifen mit leichten Schwächen bei Schnee und Eis können für Autofahrer interessant sein, die in schneearmen Regionen zu Hause sind oder die grundsätzlich nicht auf winterlichen Straßen fahren. Die Modelle aus dem Mittelfeld sind häufig deutlich günstiger als die Pneus, die in der Bewertung die Note „gut“ eingefahren haben.

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Das Urteil „ausreichend“ erhielt in der Dimension für Kleinwagen der Matador MP54 Sibir Snow, mit „mangelhaft“ wurden der Aeolus Snowace AW02, der Linglong Green-Max Winter HP und der Mentor M200 bewertet. In der Größe für Kompaktmodelle erhielt der Avon Ice Touring ST die Note „mangelhaft“. Alle diese Modelle wurden aufgrund von deutlichen Schwächen beim Verhalten bei Nässe abgewertet.

Der Winterreifentest zeigte auch teils deutliche Unterschiede zu der Bewertung der Reifen gemäß EU-Verordnung, dem sogenannten Reifenlabel. So werden der Michelin Alpin 5 und der Avon Ice Touring ST beim EU-Label in der Nasshaftung gleichwertig mit der Note „B“ gekennzeichnet. Im ADAC-Reifentest wurde auf nassem Asphalt mit dem Michelin ein Bremsweg von 36,2 Metern gemessen, beim Avon, der bei Nässe mit „mangelhaft“ abschnitt, ein nur ausreichender (Note 4) Bremsweg von 44,5 Metern (jeweils Bremsweg von 80 km/h auf 20 km/h).

sph/ampnet/dm

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