Wolfgang Hatz mit „Issigonis Trophy“ geehrt

Wolfgang Hatz mit „Issigonis Trophy“ geehrt. © spothits/Auto-Medienportal.Net/Porsche
Wolfgang Hatz mit „Issigonis Trophy“ geehrt. © spothits/Auto-Medienportal.Net/Porsche

Wolfgang Hatz, Forschungs- und Entwicklungsvorstand von Porsche, ist heute in London von der britischen Fachzeitschrift „Autocar“ mit der „Issigonis Trophy“ geehrt worden.

Wolfgang Hatz mit „Issigonis Trophy“ geehrt. © spothits/Auto-Medienportal.Net/Porsche
Wolfgang Hatz mit „Issigonis Trophy“ geehrt. © spothits/Auto-Medienportal.Net/Porsche

Wolfgang Hatz erhält Ehrenpreis

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Er erhält den Ehrenpreis der ältesten Automobilzeitschrift der Welt in Anerkennung für sein bisheriges Wirken als Ingenieur, insbesondere jedoch für die Entwicklung von herausragenden Sport- und Rennwagen. Zudem wurde der Plug-in-Hybrid Supersportwagen 918 Spyder als bestes Modell, das im vergangenen Jahr von „Autocar“ getestet wurde, mit einem „Five Star Award“ ausgezeichnet.

„Autocar“-Chefredakteur Steve Cropley betonte in seiner Laudatio, dass Wolfgang Hatz mit der Erweiterung der Modell-Bandbreite zur einzigartigen Erfolgsgeschichte von Porsche beigetragen habe. Zudem seien die kreativen Ansätze, die Hatz bei der Entwicklung der Zuffenhausener Sportwagen anwende, inspirierend für Kollegen.

Hatz leitete zunächst die „Versuchsabteilung Formel 1“ der Porsche AG. Es folgten zahlreiche Stationen in Motorentwicklungs- und Rennsportabteilungen in der Automobilindustrie. Von 2001 bis 2007 war er Leiter der Entwicklung Aggregate bei Audi und wurde 2007 Leiter Konzern Entwicklung Aggregate und Generalbevollmächtigter der Volkswagen AG. Im Jahr 2011 wurde er als Verantwortlicher für Forschung und Entwicklung in den Porsche-Vorstand berufen.

Wolfgang Hatz förderte als ausgewiesener Motoren- und Antriebsexperte schon früh die Hybridisierung von Motorsport- und Serienfahrzeugen. Porsche hatte 2014 als weltweit erster Hersteller drei Plug-in-Hybrid Serien-Modelle im Programm. Zudem kämpft Porsche seit 2014 mit dem Porsche 919 Hybrid in der FIA-Langstreckenweltmeisterschaft um Siege und Forschungserkenntnisse. Immer geht es dabei auch darum, die Entwicklung hocheffizienter Antriebstechnologien für Serienmodelle zu beschleunigen.

Die „Issigonis Trophy“ ist nach dem britischen Automobilingenieur Sir Alec Issigonis benannt, dem Schöpfer des ersten Mini. „Autocar“ vergab die Auszeichnung zum zweiten Mal und würdigt damit herausragende Verdienste in der europäischen Automobilindustrie.

sph/ampnet/jri

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