Mercedes-Benz Metris: Vito goes America

Mercedes-Benz Metris: Vito goes America. © spothits/Auto-Medienportal.Net/Daimler
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Mercedes-Benz Metris

Mercedes-Benz hat in Europa seit rund einem Jahr mit dem Vito einen Lieferwagen im Angebot, der sich hier sowohl für Handwerker als auch für den innerstädtischen Lieferverkehr schon seinen Platz im Markt erobert hat. Jetzt macht sich Mercedes-Benz nun auf, die USA zu erobern.

Mercedes-Benz Metris: Vito goes America. © spothits/Auto-Medienportal.Net/Daimler
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Vito goes America

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Der Vito tritt dort in der Klasse der Midsize-Vans an und trifft dort zunächst auf keinerlei Konkurrenz, da das Segment in den USA unbesetzt ist. In den USA trägt der Vito einen anderen Namen, hier nennt er sich Metris. Dieser Name soll den Amerikanern eher liegen und auch die Bestimmung des Midsize-Vans unterstreichen, nämlich auch als Lieferwagen für die Innenstädte der Metropolen.

Mit dem Metris tritt – nach dem Sprinter – nun der zweite Lieferwagen aus dem Hause Daimler in den USA an. Die Preise beginnen bei 28 950 Dollar für den Cargo-Van und bei 32 500 Dollar für den Passagier-Van. Beide Preise verstehen sich in den USA zuzüglich Steuern. In den USA sind derzeit 279 Händler autorisiert, den Metris zu verkaufen. Darunter sind 55 Freightliner-Händler, bei den anderen handelt es sich um Mercedes-Benz Pkw-Händler.

In den USA wird der Metris Vierzylinder-Benziner von 153 kW / 208 PS angetrieben. In Kombination mit der Sieben-Gang-Automatik und dem Heckantrieb bewegt sich der Metris so sehr kommod und doch auch agil über die nordamerikanischen Straßen. Ausgestattet mit einer Vielzahl von Sicherheitssystemen wie acht Airbags, Seitenwindassistent, adaptiven ESP, Spurhalte- und Totwinkelassistent erfüllt er auch das Sicherheitsbedürfnis der Insassen in einem Maß, das bei US-Nutzfahrzeugen unerreicht bleibt.

Beim Besuch eines Mercedes-Benz-Händlers in Los Angeles zeigte sich, dass die Rechnung der Stuttgarter auch für den Metris aufgehen kann. Grundsätzlich sind Amerikaner der Marke Mercedes-Benz sehr zugetan. Außerdem stößt der Metris nicht nur mit seinem Dimensionen in eine Lücke, in der auch in den USA Bedarf besteht. Größeren amerikanischen Nutzfahrzeugen fehlt jeder Anspruch ans Design. Das war schon beim Sprinter einer der Gründe für den Erfolg. Er sah einfach besser aus als viele US-Typen, die aussehen, als sei ihre Karosserie auf der Abkantbank entstanden. Der Nutzen war ihnen sozusagen aufs Blech geschrieben.

Der Metris empfiehlt sich nun auch mit gutem Aussehen

Das verbessert auch seine Aussichten als Personentransporter unter anderem für Taxi-Unternehmen oder auch für größere Familien. Einen sehr großen Bedarf sieht Mercedes-Benz aber auch bei Handwerkern oder bei Lieferdiensten der sogenannten „letzten Meile“, die sich in teilweise engen Straßen bewegen müssen und bei Abnehmer auch platzsparend parken müssen.

Dem Motto folgend, dass gute Beispiele Schule machen, hatte Mercedes-Benz in den USA Google-Express als Testkunden gewonnen. Bei dem Onlineportal können Kunden unter anderem auch Waren des täglichen Bedarfs wie zum Beispiel Lebensmittel bestellen. Die werden dann im Normalfall innerhalb von 24 Stunden geliefert. Im Expressverfahren erfolgt die Lieferungen in einigen Regionen sogar noch am selben Tag. Der Betreiber zeigte sich mit den Ausmaßen des Metris sehr zufrieden und betont, der Midsize-Van sei für seinen Zweck optimal. In der nächsten Phase des Tests soll er auch mit Kühlmöglichkeiten für den Transport gekühlter oder gefrorener Ware ausgestattet werden.

Die Vorzeichen sehen gut aus

Die Größe ist für die Amerikaner neu; Ausstattung, Sicherheitsniveau und Preisstellung passen zur Marke und liegen höher als in den USA üblich. Unter diesen Umständen wird der Mercedes-Benz Metris seinen Weg in den USA gehen. Welches andere Fahrzeug hat schon die Chance, seinen Weg in einen neuen Markt als Marktführer zu beginnen? Mal sehen, wann andere dieses Segment für sich entdecken.

sph/ampnet/nic

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