Kia Niro: Das City-SUVchen als Hybrid spart Benzin und geizt mit Abgasen

Kia Niro: Das City-SUVchen als Hybrid spart Benzin und geizt mit Abgasen. © spothits/Kia
Kia Niro: Das City-SUVchen als Hybrid spart Benzin und geizt mit Abgasen. © spothits/Kia

Kia Niro: Das City-SUVchen als Hybrid spart Benzin und geizt mit Abgasen

Redet man von Hybrid-Autos, sind es zumeist die großen, die zur Erreichung niedriger gesetzlicher Abgaswerte den Elektromotor als Zusatzaggregat benötigen. Kleiner gemischt angetriebene Autos als SUVs sieht man eher selten auf der Straße. Das ist verwunderlich, helfen die Elektromotorchen doch auch kleineren Fahrzeugen, Benzin zu sparen und Abgase gering zu halten. So der neue Kia Niro, ein City-SUV, ein Crossover oder eben ein CityUtilityVehicle, also ein CUV.

Kia Niro: Das City-SUVchen als Hybrid spart Benzin und geizt mit Abgasen. © spothits/Heiner Klempp
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Kia Niro: Das City-SUVchen als Hybrid spart Benzin und geizt mit Abgasen. © spothits/Kia
Kia Niro: Das City-SUVchen als Hybrid spart Benzin und geizt mit Abgasen. © spothits/Kia

Und der CUV mit koreanischen Wurzeln macht das ganz gut, mit dem elektrischen Zusatz. Der als Antrieb verwendete bekannte 1,6-Liter-Benzin aus dem koreanischen Zwillings­paket Hyundai/Kia leistet 110 PS, dazu kommen die 46 PS des Elektromotors und eine Doppelkupplungs-Auto­ma­tik, die immer zum rechten Drehzahlpunkt schaltet und so auch antriebsseitig den Verbrauch niedrig hält. Aufgebaut auf einer Plattform, die sich der Niro mit dem Hyundai Ioniq teilt, entstand so ein City-Flitzer, den man durchaus auch für längere Strecke und sogar mit Familie nutzen kann.

Die Stadt ist sein Revier

Vorgestellt wurde das City-SUVchen Hamburg, dort sind die Straßen oft sehr eng und immer voll, also echt Großstadt-Gewühle. Das machte dem CUVchen nichts aus, es wuselte durch Sträßchen und Gasen, murrte nicht beim schnellen Spurwechsel, sondern half mit dem Elektrischen*) nach, war flott an der Ampel und ebenso flott durch Kurven. Kurz, der Niro liegt nicht nur gut auf der Straße, sondern auch gut in der Hand, er ist sparsam wie eine Kreuzung aus Ire und Schwabe, gutmütig im Handling wie ein Muli (auch beim Packvolumen gleicht er dem) und dennoch munter als Reiseauto. Es lohnt sich allemal, diesem Neuankömmling in den Kia-Baureihen Aufmerksamkeit zu widmen, in genauer zu betrachten und beim Neukauf eines kleinen Cityflitzers allemal in die engere Wahl zu ziehen.

Motorisierungen

Den Niro gbt’s (zunächst?) nur mit dem 1,6-Liter-Benzinmotor in Kombination mit einem 32 kW starken Elektromotor (hierfür das Sternchen *: Elektrische wurden in den Anfangsjahren der Motorisierung die Nachfolger der dampfbetriebenen oder pferdegezogenen Stadtstraßenbahnen genannt, die auch noch laut klingelten, wenn ein Fußgänger oder eines der noch seltenen Selbstfahrmobile im Wege waren), was zusammen für 141 PS Systemleistung steht und den Niro somit flott macht. Dabei sind gleich von Anfang an das sechsstufige Automatik-Getriebe (mit Schaltpaddles am Lenrad) und die 16“-Räder, die dem Flitzer zu dem niedrigen Durchschnittsverbrauch (nach geltender EU-Norm) von nur 3,8 l Superbenzin (nein nicht das Schumacher-Supersuper, das nochmal 20 Cent mehr kostet) auf 100 km. Und die CO2-Emission liegt auch nur bei 88g/km. Und der Benziner neigt ja nun weiß Gott nicht zum erhöhten Stickoxydausstoß.

Und das ist an Bord

Noch dabei in der Serienausstattung der einfachsten Ausführung Edition 7 ist die Klimaautomatik, Bluetooth fürs Telefon, Tempomat, beheizte Außenspiegel und elektrische Fensterheber vorn und hinten, Zentralverriegelung, Solarglas und, und, und. In den Ausführungen Vision und Spirit gibt’s noch ganz nach Geldbörse Leder auf den Sitzen, einen elektrischen Stuhl für den Fahrer, beheizares Lenkrad, Außenspiegel zum anklappen, ein Glasschiebedach (elektrisch), Sitzheizung vorn nd hinten sowie Sitzbelüftung vorn, induktive Handy-Ladestation u.v.m. Paketweise gibt es für den Niro je nach Ausstattung noch vier verschiedene zukaufbare Ausstattungspakete, die letztlich keinen Wunsch mehr offen lassen.

Erwähnenspflichtig ist ein Energieeffizienz-Assistent, der mit dem Navi zusammen ausgeliefert wird. Er analysiert die Fahrstrecke, registriert Steigungen und Gefälle und setzt bei Steigungen den Elektromotor zum Kraftstoff sparen ein, holt sich aber im drauffolgenden Gefälle gleich wieder den Strom als Rekuperation aus dem Schußfahrt-Energieüber-schuß zurück. Ebenso energiesparend funktioniert das einmalig für einen Hybridantrieb verwendete  „Transmission mounted electric device (TMED), das die Leistung von Verbrennungs- und Elektromotor parallel und somit ohne nennenswerten Energieverlust an die Achsen überträgt. Hierfür wurde das Direktschaltgetriebe von Kia speziell an die Hybridfunktion der Energieversorgung angepaßt.

Fazit

Der neue Kia Niro ist ein innovatives, modernes Auto der unteren Mittelklasse mit Komfort und Ausstattungsniveau sowie Assistenzsystemen der oberen Mittelklasse. Die Preise der drei Ausstattungsvarianten bleiben jedoch alle am Boden und damit in der unteren Mittelklasse, was sich wohltuend von der Preispolitik vieler anderer Hersteller von Fahrzeugen der 140-PS-Kategorie abhebt: Die Edition 7 kostet 24.990 €, die Variante „Vision“ 27.790 und die Topversion „Spirit“ 30.390 €. Nimmt man alle Ausstattungspakete ohne Aufpreise für Sonderlackierung und Anhängerkupplung dazu, schlägt das im Höchstrefall nochmal mit 4.000 € zu Buche. Und man hat ein komplett ausgestattetes Fahrzeug, das sich nicht nur als CUVchen eignet, sondern auch mal für eine Urlaubsfahrt (z.B. für einen Hybriden selten mögliche Fahrt mit angekoppeltem Wohnwagen.

spothits/Heiner Klempp

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