Den Assistenten fehlt es noch an Zuwendung

Den Assistenten fehlt es noch an Zuwendung. © spothits/Foto: bester Beifahrer
Den Assistenten fehlt es noch an Zuwendung. © spothits/Foto: bester Beifahrer

Den Assistenten fehlt es noch an Zuwendung

„Komfort vor Sicherheit“ – das ist eine Erwartung, mit der viel Autofahrer in Deutschland an den Kauf eines Neuwagens herangehen. Verkehrssicherheitsexperten kritisieren, dass dennoch 60 Prozent der Neuwagenkäufer sich nicht für Fahrer-Assistenzsysteme (FAS) im Fahrzeug entscheiden, obwohl sie in vielen Fällen Unfälle verhindern oder die Folgen verringern können.

Den Assistenten fehlt es noch an Zuwendung. © spothits/Foto: bester Beifahrer
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Die Kampagne „bester Beifahrer“

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Die Kampagne „bester Beifahrer“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) und seiner Partner hat dazu 1000 Männer und Frauen im Alter über 18 Jahren befragt, die innerhalb der vergangenen drei Jahre einen Neuwagen oder ein Auto mit Tageszulassung gekauft haben.

Nur 40 Prozent der Befragten verfügen über mindestens ein FAS in ihrem Fahrzeug. Am häufigsten wird als Grund für den Verzicht die mangelnde Verfügbarkeit für das eigene Fahrzeugmodell genannt. Der zweithäufigste Grund ist, dass den Befragten das jeweilige System zum Zeitpunkt des Kaufs nicht bekannt war. Deutlich seltener wird angegeben, dass das FAS zu teuer war oder es in den Augen des Befragten keinen Mehrwert bietet. Bei den „sonstigen Gründen“ für den Verzicht auf die zusätzliche Sicherheitsausstattung wurde von einigen Befragten die Selbstbestimmung angegeben: Sie möchten selber fahren, das Auto unter Kontrolle haben und das Fahren nicht verlernen.

Im Rahmen der Umfrage erhielten die Befragten Informationen zu den verschiedenen FAS und lernten deren Funktionsweise in kurzen Animationen kennen. Ausgestattet mit diesem Wissen, ist nur ein Fünftel der Befragten grundsätzlich ablehnend gegenüber FAS, während 80 Prozent sich vorstellen können, bei einem zukünftigen Autokauf ein Fahrzeug mit den elektronischen Helfern zu wählen. Favoriten sind der Notbrems-, der Spurwechsel- und der Parkassistent.

Den Assistenten fehlt es noch an Zuwendung. © spothits/Foto: bester Beifahrer
Den Assistenten fehlt es noch an Zuwendung. © spothits/Foto: bester Beifahrer

Sandra Demuth vom DVR erläutert: „Die heutigen Fahrer-Assistenzsysteme unterstützen die Fahrer aktiv, übernehmen dabei aber nicht die Fahraufgabe. Durch das Erkennen des Umfeldes beugen sie Unfällen vor oder halten das Fahrzeug in der Spur. Die Verantwortung bleibt aber beim Fahrer, der jederzeit die Möglichkeit hat, durch sein Handeln die Systeme zu überstimmen. Heutzutage sind sie in vielen Neuwagen bis hin zum Kleinwagensegment verfügbar. Wir empfehlen allen, die einen Autokauf planen, sich rund um Fahrer-Assistenzsysteme zu informieren, zum Beispiel auf unserer Website www.bester-beifahrer.de oder im Autohaus aktiv danach zu fragen.“

Die Kampagne „bester Beifahrer“ des DVR und seiner Partner setzt sich für mehr Sicherheit auf den Straßen durch den Einsatz von FAS ein. Einen Überblick über die Funktionsweise von FAS außer der Plattform www.bester-beifahrer.de mit der bundesweit einzigen Datenbank zur typengenauen Verfügbarkeit von FAS auch die App http://app.bester-beifahrer.de/

sph/ampnet/Sm

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