CES 2017: Renault präsentiert Mobilitätslösungen

CES 2017: Elektrofahrzeug POM, Twizy. Foto: spothits/Renault
CES 2017: Elektrofahrzeug POM, Twizy. Foto: spothits/Renault

Auf der Consumer Electronics Show (CES) 2017 in Las Vegas (– 08.01.2017) zeigt Renault mit Entwicklungspartnern neue Fahrzeug- und Mobilitätsansätze. Als Weltpremiere zeigt der Hersteller das Elektrofahrzeug POM (Platform Open Mind) auf Basis des Renault Twizy.

Fahrzeug-Aufbau frei wählbar

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Das agile und leichte Chassis ohne Karosserieaufbau lässt sich nach dem Open-Source-Prinzip an individuelle Mobilitätsbedürfnisse anpassen. Privatkunden, Forschungseinrichtungen und Start-up-Unternehmen können sich auf diese Weise ihr maßgeschneidertes E-Mobil zusammenstellen. Zusätzlich zeigen Renault und seine Entwicklungspartner auf der Messe neue After-Sales-Lösungen für Elektrofahrzeuge sowie intelligente Rennbekleidung für den Motorsport.

Open Source im Automobil

Bislang gab es Open Source im Softwarebereich. Nun übertragen Renault und OSVehicle das Prinzip mit dem POM Projekt (Platform Open Mind) auf den Automobilbau. Neben Softwarewünschen der Kunden lassen sich so auch Hardwarevorstellungen im Aufbau der Fahrzeuge umsetzen. Hierzu zählen Fahrerassistenzfunktionen, verschiedene Cockpit-Architekturen, Infotainment-Anwendungen, die Fähigkeit zum autonomen Fahren und die Vernetzung mit weiteren Fahrzeugen. Zusätzlich stellt ARM die Kompatibilität mit mobilen Endgeräten sicher, die ebenfalls auf ARM-Architektur basieren. Aktuell sind dies über 80 Prozent aller Smartphones und Tablet-Computer auf dem Markt.

Ladekabel zeigt Batteriezustand

Gemeinsam mit dem amerikanischen After-Sales-Spezialisten Pilot hat Renault ein Ladekabel entwickelt, dass den Ladezustand der Batterie von Elektroautos anzeigt. Hierzu zeigt das Kabel ein pulsierende Leuchten. Je schneller die Lichtimpulse werden, desto weniger Leistung steckt noch in den Battereien.

Intelligente Rennbekleidung für bessere Performance

Für aktive Rennfahrer haben Renault und der US-amerikanische Hersteller Sensoria ein T-Shirt mit Sensoren entwickelt, das die Herzfrequenz des Fahrers misst, sowie spezielle sensible Strümpfe gestaltet, die dabei helfen, die Fußarbeit des Piloten zu verbessern. Die Daten werden auf eine App übertragen, die auch Fahrzeugparameter wie Geschwindigkeit, Bremskräfte und Beschleunigung aufzeichnet und es Amateur- und Profirennfahrern erlaubt, ihre Performance auf der Strecke zu verbessern.

sph/koe

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