Volkswagen-Konzern steigert operatives Ergebnis

Volkswagen-Konzern steigert operatives Ergebnis. © spothits/Auto-Medienportal.Net/Volkswagen
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Der Volkswagen-Konzern hat die ersten sechs Monate des Jahres mit einer deutlichen Umsatz- und Ertragssteigerung abgeschlossen. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr vor allem wegen positiver Wechselkurseffekte und eines besseren Produktmix um 10,1 Prozent auf 108,8 Milliarden Euro.

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Eine deutliche Umsatz- und Ertragssteigerung

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Das Operative Ergebnis vor Sondereinflüssen stieg um 13,0 Prozent auf 7,0 Milliarden Euro. Restrukturierungsmaßnahmen im Lkw-Bereich führten zu einem Operativen Ergebnis nach Sondereinflüssen von 6,8 Milliarden Euro. Die operative Rendite lag damit stabil bei 6,3 Prozent. Im Operativen Ergebnis sowie im Umsatz des Konzerns ist das Geschäft der chinesischen Joint Ventures nicht enthalten, es wird At Equity im Finanzergebnis bilanziert. Im ersten Halbjahr lag das anteilige Operative Ergebnis der chinesischen Joint Ventures mit 2,7 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres.

Der Netto-Cash-flow des Konzernbereichs Automobile lag mit 4,8 Milliarden Euro deutlich über dem Vergleichswert des Vorjahres. Die Netto-Liquidität im Automobilbereich belief sich Ende Juni auf 21,5 Milliarden Euro. Die Sachinvestitionen im Automobilbereich nahmen auf 4,7 Milliarden Euro zu. Bei einer Sachinvestitionsquote im Automobilbereich von 4,9 Prozent bewahrte der Volkswagen-Konzern seine Investitionsdisziplin. Die Investitionen flossen vornehmlich in die Fertigungsstandorte und in Modelle.

Volkswagen steigerte das Operative Ergebnis im Pkw-Bereich auf 1,4 Milliarden Euro. Der Anstieg resultierte neben positiven Wechselkurseffekten aus Umsatz- und Kostenoptimierungen. Belastungen aus den Märkten in Südamerika und Russland standen positive Effekte aus dem Effizienzprogramm gegenüber. Die Operative Marge erreichte 2,7 Prozent.

Audi steigerte das Operative Ergebnis infolge des Absatzwachstums und positiver Währungseffekte auf 2,9 Milliarden Euro, die Operative Marge lag bei 9,8 Prozent.

Das Operative Ergebnis von Skoda stieg vor allem wegen Mixeffekten und Wechselkursverbesserungen sowie geringerer Materialkosten auf 522 Millionen Euro. Die Operative Marge betrug 8,1 Prozent.

Seat setzte ihre positive Entwicklung fort und steigerte das Operative Ergebnis auf 52 Millionen Euro. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf höhere Volumina, positive Wechselkurseffekte und Kostenoptimierungen zurückzuführen.

Bentley erzielte infolge des rückläufigen Fahrzeugabsatzes und gestiegener Vorleistungen ein Operatives Ergebnis von 54 Millionen Euro.

Porsche verbesserte das Operative Ergebnis auf 1,7 Milliarden Euro und erreichte eine Operative Marge von 15,7 Prozent.

Die Nutzfahrzeugsparte von Volkswagen erreichte ein Operatives Ergebnis von 268 Millionen Euro. Die Operative Marge erreichte 5,1 Prozent.

Scania erwirtschaftete ein Operatives Ergebnis von 503 Millionen Euro und eine operative Rendite von 9,7 Prozent. MAN erreichte ein Operatives Ergebnis vor Restrukturierungsaufwendungen von 185 Millionen Euro und eine operative Rendite von 2,8 Prozent. Aus Restrukturierungsmaßnahmen resultierten Sondereinflüsse in Höhe von – 170 Millionen Euro.

Die Volkswagen Finanzdienstleistungen erzielten ein Operatives Ergebnis in Höhe von 970 Millionen Euro. Die operative Rendite betrug 7,5 Prozent. Weltweit nahm die Zahl der Neuverträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent auf 2,5 Millionen Kontrakte zu.

sph/ampnet/nic

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