Kia Optima Plug-in-Hybrid: Spitzenwerte beim Benzinsparen…

Kia Optima Plug-in-Hybrid: Spitzenwerte beim Benzinsparen… © spothits/Heiner Klempp
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Kia Optima Plug-in-Hybrid: Spitzenwerte beim Benzinsparen…

Bei der Europa-Präsentation des neuen Kia Optima Sportswagon sowie des Plugin-Modells Kia Optima PHEV dieser Tage in München war ich mehr als verblüfft, als ich die Verbrauchsdaten des neuen Optima mit Hybrid-Antrieb nach dem Ende meiner Stadtfahrt mit Autobahnstrecke zum Schluß vom Bordcomputer ablas: Literleistung = 48,2 km.

Kia Optima Plug-in-Hybrid: Spitzenwerte beim Benzinsparen… © spothits/Heiner Klempp
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Diese ungewöhnliche, wohl koreanisch/amerikanische Verbrauchsangabe entspricht landläufig europäischen Meßgewohnheiten eben mal 2,1 l/100 km. Gewiß, man fährt selten 100 km ohne Unterbrechung in einer Stadt rum, auch nicht, wenn es Stadtautobahnen gibt wie bei dieser Testfahrt. Dennoch ist das Ergebnis aufsehenerregend. Hat schon der vorherige Kia Optima Hybrid im zweiwöchigen Testdurchschnitt nur 5,9 l/100 km gebraucht, wird der „Neue“ bei ähnlicher TorTour nochmal weniger verbrauchen und sich ganz vorne bei den Sparbrötchen einreihen. Denn wenn man das in Relation zur abrufbaren Leistung stellt, liegt der Koreaner sicher optimal.

Einstiegsmodell komplett ausgestattet

Dafür ist der Optima in seiner Basisversion bereits Automobil-Höchstleistung für seine Klasse. Er wartet auf mit aktueller Technik, hervorragender Leistung in jeder Motorausstattung, edlem Komfort von der einfachen, aber haptischen Kunststoffausstattung bis hin zu feinem Leder, allen möglichen Helfern per Elektromotor, Regensensor, Lichtassistent, Totwinkel-Assistent, Querverkehrswarner und Fahrbahn-Wächter und auch noch dem Wachrüttler gegen Sekundenschlaf. Dann natürlich Stabilitätskontrolle ECS, Traktionskontrolle und Berganfahrhilfe. Und in der Luxusversion für sage und schreibe etwas mehr als 40.000 Euro gib es eigentlich alles, was der Markt so hergibt, ohne Aufpreis dazu, einschließlich der 7-Jahres-Garantie mit eingeschlossenem 7-Jahres-update für’s Navi.

… das Topmodell

Und wenn auch die „einfachen“ Benziner und Diesel mit 1,7- und 2,0 l-Motoren mit klassenüblichen Leistungen und Verbräuchen daher kommen, ist doch neben dem Optima GT mit 245 PS der Hybrid der leistungsstärkste bei gleichzeitig niedrigstem Verbrauch. Und der GT ist äußerst spurtstark und hängt am Gas wie kein anderer Optima; es ist halt das Spaßauto dieser Baureihe, wenn’s um die Leistungsentfaltung geht. Aber der Hybrid kann da auch mithalten, wenngleich man an ein Auto mit elektrischem Hilfsmotor ja ganz anders herangeht als an eine Sportlimousine (wobei der GT als Kombi auch sehr elegant ist und genauso spurtstark). Mit dem Hybrid eben will man jedoch nicht nur sein Umwelt-Ego streicheln, sondern tatsächlich gleich möglichst wenig Kraftstoff verbrauchen.

Da kommt dann als Schmankerl dazu, daß die Gesamtleistung von 224 PS schon auch zum Schnellfahren – auch um die Ecken – verleitet. Spart man doch allemal durch den Einsatz des Elektromotors ordentlich Benzin und hat dennoch ein Superdrehmoment für Spurts aus dem Stand oder zum flotten Überholen. – Wobei das einzige Manko des Optima Hybrid die – derzeitige – alleinige Kombination mit einem Benzinmotor ist. Ihn gibt’s nicht, wie schon den Peugeot 508 Dieselhybrid und die Audi Diesel e-trons in der Kombination Diesel/Elektromotor, sondern – wahrscheinlich zunächst – nur als Benziner mit elektrischem Hilfsmotor.

Extra-Vortrieb

Dennoch ist das optimale am Optima seine Hybridversion, der ein Elektromotor zugeschaltet wird. Der fährt nicht nur lautlos an und eine Weile rein elektrisch vor sich hin, sondern schaltet sich immer zu, wenn kräftigerer Schub gebraucht wird oder beim Anfahren an der Ampel. Da jedenfalls entwickelt der Hybrid so viel Leistung (Drehmoment!), dass man Kavalierstarts lieber sein lässt. Beim Überholen zeigt der sich zuschaltende Elektromotor eine seiner wahren Stärken: Drehmoment en plus und jede Menge Durchzugskraft.

Die andere Stärke ist die drastische Reduzierung des Benzinverbrauchs. Mit der Stopp-Start-Automatik (ein wahrer Segen an jeder Ampel, der auch nicht mehr Zeit braucht als die einfache Gangwahl und das Auskuppeln beim Anfahren), der Rekuperation (die allerdings gelegentlich wohl ein wenig überbewertet wird, aber bergab z.B. jede Menge Strom einspeist) bringt es der neue Optima Hybrid nach EU-Norm eben mal auf sparsame 3,8 bis 4,4 l/100 km und in der sparsamsten Kombination auf sogar nur 1,9 l Normverbrauch.

Elektrisierendes Schnäppchen

Mit dem Merkel-Rabatt (die Formulierung Merkel-… kann man ja inzwischen für fast jede Regierungsentscheidung nutzen….!!) ergibt sich ein Preis für den Optima PHEV von unter 40.000 €, für einen Benziner der gehobenen Mittelklasse mit elektrischem Hilfsmotor schon fast ein Schnäppchen und wahrscheinlich abgeguckt bei dem ebenso (mit kleinerem Benzinmotor) angetriebenen Niro, auch aus dem hause Kia.

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