Rallye Portugal: Pontus Tidemand (Skoda) holt dritten Sieg und baut Tabellenführung aus

Rallye Portugal: Pontus Tidemand (Skoda) holt dritten Sieg und baut Tabellenführung aus. Foto: spothits/Skoda
Rallye Portugal: Pontus Tidemand (Skoda) holt dritten Sieg und baut Tabellenführung aus. Foto: spothits/Skoda

Matosinhos – Pontus Tidemand und Beifahrer Jonas Andersson (SWE/SWE) gewannen zum dritten Mal in Folge im Skoda Fabia RS5 die WRC 2-Kategorie der Rallye Portugal. Beim sechsten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2018 fuhren die amtierenden WRC 2-Champions zu ihrem dritten Saisonsieg und vergrößerten damit ihren Vorsprung in der Meisterschaftstabelle.

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Ihre nächsten Verfolger im WRC 2-Championat sind die Teamkollegen Jan Kopecký und Pavel Dresler, die in Portugal nicht am Start waren. Sie gewannen stattdessen am selben Wochenende den dritten Lauf zur Tschechischen Meisterschaft, die Rallye Český Krumlov. Die finnischen Junioren Juuso Nordgren/Tapio Suominen (FIN/FIN) belegten in Portugal trotz einer rekordverdächtigen Anzahl von fünf Reifenschäden schließlich Rang sechs in der WRC 2-Kategorie.

Die Rallye Portugal 2018 war ein ständiges Auf und Ab für die Skoda Werksfahrer. Nach Pech mit zwei Reifenschäden am Freitag starteten die amtierenden WRC 2-Champions Pontus Tidemand/Jonas Andersson eine Aufholjagd und stürmten am Samstag von der fünften Position an die Spitze der WRC 2-Kategorie. Die Skoda Junioren Juuso Nordgren/Tapio Suominen zeigten bei ihrer ersten Rallye Portugal große Fortschritte und fuhren im Skoda Fabia RS5 mit schnellen Zeiten auf den Wertungsprüfungen trotz insgesamt fünf Reifenschäden am Ende auf den sechsten Rang in der WRC 2-Kategorie.

Der abschließende Sonntag der Rallye Portugal führte über fünf weitere Wertungsprüfungen mit mehr als 50 Kilometer schneller und harter Schotterpisten. Das Highlight für die Zehntausenden von Rallye-Fans war hierbei die spektakuläre und berühmte Fafe-Sprungkuppe. Pontus Tidemand setzte auf der ersten Prüfung des Sonntags die Bestzeit, gefolgt von seinem jungen Teamkollegen Juuso Nordgren. Beide Skoda Besatzungen beendeten schließlich die Rallye mit einer schnellen und kontrollierten Fahrt. Sieger Tidemand war im Ziel in Matosinhos entsprechend glücklich. „Nach unserem Pech am Freitag habe ich nie meine Zuversicht verloren, da ich wusste, wie gut der Skoda Fabia RS5 auf den portugiesischen Schotterpisten funktioniert. Es ist einfach fantastisch, hier zum dritten Mal zu gewinnen“, freute sich der amtierende WRC 2-Champion.

Juuso Nordgren beendete die Rallye an sechster Position, obwohl er im Finale noch einen weiteren Reifenschaden kassierte. Der Finne bekannte: „Natürlich bin ich über die vielen Reifenschäden enttäuscht, aber ich habe bei meiner ersten Rallye Portugal viel gelernt. Ich habe den Schlusstag wirklich genossen und kann es kaum erwarten, den Skoda Fabia RS5 demnächst wieder auf Schotter zu fahren.“

Skoda Motorsport-Chef Michal Hrabánek freute sich darüber, dass Skoda Motorsport nach anfänglichen Schwierigkeiten die Rallye Portugal erneut gewinnen konnte. Er sagte: „Es ist schön, dass wir von bislang sechs Läufen zur WRC 2 in diesem Jahr bereits fünf gewinnen konnten. Mit seinem dritten Sieg hat sich Pontus außerdem in eine ideale Ausgangslage gebracht, um seinen WRC 2-Titel erneut verteidigen zu können. Juuso hat sein Potenzial mit einigen wirklich schnellen Zeiten auf den Wertungsprüfungen aufblitzen lassen. Glückwunsch auch an Skoda Privatfahrer Lukas Pieniazek, der eine tolle Leistung abgeliefert hat und Zweiter in der WRC 2-Kategorie wurde.“

Nicht ganz so schnell wie der Skoda Fabia RS5, aber genauso zuverlässig, absolvierten zwei Skoda Karoq die Rallye Portugal. Sie dienten dem Veranstalter als Sicherheitsfahrzeuge und legten wie die Teilnehmer die insgesamt 1.580 Kilometer lange Strecke zurück, wovon 360 Kilometer über raue Schotterpisten führten. Skoda/Siva aus Portugal unterstützte die Veranstaltung und war offizieller Fahrzeugausrüster der Rallye Portugal.

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