Was aus einem luxuriösen Reisemotorrad werden kann, zeigen zwei japanische Customizer am Beispiel der BMW K 1600 GTL und dem Projekt „Ignite Straight Six“. Kenji Nagai von Ken’s Factory sowie Keiji Kawakita von Hot-Dock Custom-Cycles interpretierten das Sechszylinder-Motorrad neu und extrem unterschiedlich.
Was von der Serie übrig blieb
Vom Serienmotorrad übernommen wurden für die beiden Projekte jeweils nur der Motor und der Rahmen sowie bei Kawakitas Schöpfung „Juggernaut“ auch die Vorderradführung. „Ken’s Factory Special“ vertraut diesbezüglich hingegen auf eine selbstgefertigte, im Chopper-Stil gereckte Springergabel aus Aluminium.
Minimalismus
Auch die kleine Lampenmaske und der Sitz sowie viele andere Bauteile sind aus dem selben Material gefertigt. Die minimalistische Schöpfung rollt vorne auf einem 23-Zoll- und hinten 20-Zoll-Rad. Keiji Kawakitas „Juggernaut” hingegen kommt im Stil eines militaristischen und futuristischen Ratbikes daher. Eine Reminiszenzen an die BMW GS bilden der Schnabel und die Doppel-Nebelscheinwerfer.
sph/ampnet/jri