Ratgeber: Richtiges Verhalten bei Winterdienst

Ratgeber: Richtiges Verhalten bei Winterdienst. © spothits/Auto-Medienportal.Net/Daimler
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Ratgeber: Richtiges Verhalten bei Winterdienst

Viele Autofahrer verhalten sich unsicher und falsch, wenn bei Schnee und Eis die Räum- und Streufahrzeuge kommen. Der ADAC rät von Überholmanövern ab, denn vor Räum- und Streufahrzeugen ist die Fahrbahn häufig gefährlich glatt.

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Wer zu nah auffährt, wird mit einer Mischung aus Salz und Schnee bespritzt

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Man sollte den Winterdienstfahrzeugen Platz machen, zurückhaltend fahren und auf keinen Fall durch riskantes Überholen die Arbeit der Schneepflüge behindern. Wer zu nah auffährt, wird mit einer Mischung aus Salz und Schnee bespritzt. Das kann die Windschutzscheibe verschmieren und die Sicht beeinträchtigen.

Das Überholen eines Winterdienstfahrzeugs im Einsatz bringt in der Regel auch keinen Zeitvorsprung. Vor dem Schneepflug fährt man auf ungeräumter Fahrbahn und muss spätestens dann das Tempo wieder drosseln. Oft fahren mehrere Räumfahrzeuge auf Autobahnen auch versetzt. Dabei bewegt sich das vorausfahrende Räumfahrzeug auf der Überholspur, die nachfolgenden Winterdienste folgen in kurzem Abstand.

Einem entgegenkommenden Räumfahrzeug sollten Autofahrer ausreichend Platz lassen. Denn die Schneeschaufel ist deutlich breiter als das Fahrzeug selbst.

Die Räumdienste sind auf Autobahnen nach Bedarf Tag und Nacht im Einsatz. Aber Autofahrer haben keinen Rechtsanspruch auf freie Fahrbahnen und müssen ihre Fahrweise und Geschwindigkeit den Witterungsbedingungen anpassen. Glatt wird es übrigens nicht erst bei null Grad. Bereits bei zwei, drei Grad Celsius kann es auf den Straßen gefährlich rutschig werden, vor allem in Waldschneisen und auf Brücken.

sph/ampnet/nic

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