Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen

Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda

Auch die dritte Generation des Honda Jazz soll wieder ganz vorn bei der Musik mitspielen. Dafür haben die Japaner ihm eine neue Plattform spendiert. Der Jazz wuchs in der Länge um 95 Millimeter. Dank einem um 30 Millimeter verlängerten Radstand finden die Passagiere mehr Raum.

 Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
 Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
 Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
 Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
 Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
 Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda
Honda Jazz: Mehr Raum im Kleinen. © spotits/Auto-Medienportal.Net/Honda

Der Honda Jazz 1,3 i-VTEC CVT

Anzeige

Für die Kniefreiheit im Fond brachte die neue Architektur 115 Millimeter zusätzlich. 40 Millimeter der größeren Außenlänge stecken im neuen Frontteil und kommen der Crash-Sicherheit zugute. Mehr Raum schafft Honda in seinem kleinen Van auch durch die zentrale Anordnung des Kraftstofftanks.

Viel mehr lässt sich bei einer Außenlänge von vier Metern nicht unterbringen. Dazu kommt die große Variabilität im Innenraum durch die „Magic-Seats“, die in vier Modi den Platz für Ladung und Passagiere variieren. Im „Utility“-Modus werden die hinteren Sitze nach vorne geklappt und die Sitzfläche abgesenkt, sodass eine ebene, 1505 Millimeter lange Ladefläche entsteht. Beim „Tall“-Modus werden die Sitzflächen wie bei Kinositzen in senkrechter Position hochgeklappt und bieten im Fußraum vor den Rücksitzen 1280 Millimeter hohen Stauraum vom Boden bis zum Dach. Im „Long“-Modus werden die Beifahrersitzlehne und der dahinter liegende Rücksitz komplett umgeklappt. So lassen sich besonders lange Gegenstände von bis zu 2480 Millimeter Länge verstauen. Im „Refresh“-Modus kann die Vordersitzlehne komplett umgeklappt werden und wird so zu einer 1580 Millimeter lange „Couch“.

Viel Platz für Gepäck

Dank der 1090 Millimeter breiten Heckklappe und der niedrigen Ladehöhe von 605 Millimeter lässt sich der große Kofferraum bequem beladen. Zusätzlich sorgen vier Gepäckverankerungen für einen sicheren Transport. Der Kofferraum fasst vorbildliche 354 Liter und lässt sich auf maximal 1314 Liter erweitern. Die Zuladung liegt mit rund einer halben Tonne ebenfalls hoch für diese Klein-Van-Klasse.

Design

Die Silhouette eines kompakten Vans mit kurzer Schnauze, flacher Windschutzscheibe und steilem Heck hat Honda beibehalten und mit neuen Elementen angereichert, wie sie jetzt zum Honda-Design passen. Mit der Innenraumgestaltung steht Honda die Funktionalität in den Vordergrund. So ist die Mittelkonsole leicht zum Fahrer geneigt. Sowohl Lenkrad als auch Vordersitze lassen sich weiter als bisher verstellen. Die drei Instrumente im Blickfeld des Fahrers sind jeweils von einem Beleuchtungsring umgeben, dessen Farbe bei effizienter Fahrweise von Weiß zu Grün wechselt. Gute Sicht und den Eindruck von Weite geben die extrem großen Windschutzscheibe und auch die großen Seitenscheiben.

Die neue Plattform wiegt zwölf Prozent weniger, bringt aber mehr Steifigkeit. Für Europa verstärkte Honda dafür außerdem die Karosserie und passte das Fahrwerk an, um ein präziseres Ansprechverhalten von Fahrwerk und Lenkung zu erreichen. Die Federbein-Aufhängung vorne und die Verbundlenkerachse hinten sind leichter als bisher. Das verbesserte ESP „Vehicle Stability Assist“ (VSA) und ein neuer „Agile Handling Assist“ (AHA) sorgen für sicherere Agilität, wobei der AHA wie ein elektronisches Differenzial arbeitet und das Fahrzeug mit einseitigem Bremseneingriff in die Kurve drückt und Untersteuern unterdrückt.

Motorisierung

Im Jazz arbeitet ein 1,3 Liter-i-VTEC-Benzinmotor, entweder mit dem Sechs-Gang-Getriebe der Serienausstattung oder einem stufenlosen CVT-Getriebe, das sieben Gänge simuliert. Das Aggregat aus der innovativen „Earth Dreams Technology“-Antriebsgeneration von Honda leistet 75 kW / 102 PS bei 6000 Umdrehungen pro Minute (U/min), entspricht in der Leistung dem bisherigen 1,4-Liter-Motor, braucht aber im Durchschnitt (nach NEFZ) mit 4,3 Litern auf 100 Kilometer so viel wie der 1,2-Liter-Motor von Honda. Sein maximales Drehmoment liegt bei 123 Newtonmeter bei 5000 U/min. Der Motor bewegt sich also auf einem hohen Drehzahlniveau. Zur Verbesserung des Wirkungsgrads wurde das Verdichtungsverhältnis auf 13,5:1 erhöht und erreicht damit schon fast Diesel-Werte.

Der Jazz ist in drei Ausstattungsvarianten erhältlich: Trend, Comfort und Elegance. Bei den beiden besseren Ausstattungsvarianten ist das neue Infotainment-System Honda Connect an Bord. Es arbeitet mit Apps und ermöglicht die vom Smartphone bekannten Multi-Touchscreen-Bedienfunktionen. Auch das passt zu der sicher jungen Zielgruppe. Der Honda Jazz ist eine Alternative für die junge Familie, die auch mit einem Kleinwagen nicht unbedingt im Strom mitschwimmen möchte.

sph/ampnet/nic

Daten: Honda Jazz 1,3 i-VTEC CVT

Länge x Breite x Höhe (m): 4,00 x 1,98 (inkl Spiegel) x 1,55
Motor:
Leistung: 75 kW / 102 PS bei 6000 U/min
Max. Drehmoment: 123 Nm bei 5000 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 183 km/h
Beschleunigung (0-100 km/h): 12,0 Sek.
Durchschnittsverbrauch (nach EU-Norm): 4,6 Liter
CO2-Emissionen: 106 g/km (Euro 5)
Leergewicht/Zuladung: 1092 kg/ 513kg
Ladevolumen: 354 – 1314 Liter
Basispreis: 15 900 Euro, mit CVT 17 200 Euro

Anzeige