Von Bergen bis Bozen (3): Das Leben meint es gut mit Dänen

Von Bergen bis Bozen (3): Das Leben meint es gut mit Dänen. © spothits/Peter Schwerdtmann
Von Bergen bis Bozen (3): Das Leben meint es gut mit Dänen. © spothits/Peter Schwerdtmann

Von Bergen bis Bozen (3)

Teis Laustsen Jensen, der Chef der dänischen Partnerschaft für die Wasserstoff-Wirtschaft hat gut Lachen. Er sagte uns jetzt in der jütländischen Stadt Horsens, mit der Infrastruktur habe man keine Probleme.

Von Bergen bis Bozen (3): Das Leben meint es gut mit Dänen. © spothits/Peter Schwerdtmann
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Das Leben meint es gut mit Dänen

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Jeder können in einem Radius von höchstens 50 Kilometer eine öffentlich zugängliche Wasserstoff-Tankstelle erreichen. Man werde in diesem Jahr zwei weitere fertigstellen, sagte Jensen. Doch bereits heute verfügten die Dänen über 15 Zapfanlagen für Wasserstoff.

In ganz Deutschland dürfte es zur Zeit nicht mehr Wasserstoff-Tankstellen geben, zu denen auch Privatfahrer Zugang haben. Zwar nennt die deutsche Statistik insgesamt rund 30 Tankstellen. Aber viele davon liegen verschlossen hinter Zäunen, wo sie zum Beispiel fürs Betanken der werkseigenen Fahrzeugflotten eingerichtet wurden. Selbst, wenn die Prognose stimmt, dass bis zum Ende dieses Jahres 50 Tankstellen in Betriebs sind, wird sich daran für den Privatmenschen mit Vorliebe für die Brennstoffzelle wenig ändern. Glückliche Dänen – ihre Land ist eben kleiner.

Heute, am Dienstag, 14. Juni 2016, führt die Tour von Bergen mit sieben Hyundai ix35 Fuel Cell über 2500 Kilometer emissionsfrei ins norditalienische Bolzano oder Bozen eben nicht direkt über die Autobahn A7 nach Süden. Dass wir einen Umweg über Düsseldorf, Frankfurt und Offenbach nehmen, ist sicher nicht nur dem Umstand geschuldet, dass Hyundai in Offenbach sein europäisches Hauptquartier unterhält. An der Haupt-Nord-Süd-Verbindung fehlt es an Tankstellen.

Es zeigte sich an den bisherigen Tagen, dass gut 400 Kilometer die Reichweite sind, mit der man bei einer Reise planen sollte. Dann ist noch genug Reserve im Tank, um an Bord panische Gefühle zu vermeiden. So gut Hamburg mit seinen drei Tankstellen im Innenstadtbereich und den Aktivitäten des Hamburger Verkehrsverbunds auch dastehen mag – bis München reicht eine Tankfüllung keineswegs.

Für die 400 Kilometer verbrauchten wir so um die vier Kilogramm Wasserstoff. In Hamburg kostete die Tankfüllung etwas mehr als 40 Euro. Des Auto mit der Brennstoffzelle fährt also bei heutigen Kraftstoffpreisen nicht billiger als ein Diesel, aber eben abgasfrei. Und das nicht nur vor Ort, sondern global, wenn der Wasserstoff umweltverträglich gewonnen wird.

sph/ampnet/Sm

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