Prüfplakette: Braun ist out

Autofahrer, die noch eine braune Prüfplakette für die Hauptuntersuchung (HU) auf ihrem Kennzeichen am Fahrzeugheck haben, sollten so bald wie möglich zu einer Prüforganisation fahren. Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) erinnert daran, dass seit Jahresbeginn die braunen Plaketten mit der Zahl 16 in der Mitte ihre Gültigkeit verloren hat.

Die braune HU-Plakette ist 2017 nicht mehr gültig. Foto: spothits/ampnet/GTÜ
Die braune HU-Plakette ist 2017 nicht mehr gültig. Foto: spothits/ampnet/GTÜ
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Für 2017 sind Plaketten mit der Farbe Rosa (17), Grün (18) und Orange (19) gültig. Fahrzeuge mit rosa Prüfplakette (17) sind dieses Jahr mit der HU an der Reihe. Neufahrzeuge, die 2017 zugelassen werden, tragen die Farbe Blau (20). Für die HU, zu der auch die Abgasuntersuchung (AU) gehört, brauchen Autofahrer die Zulassungsbescheinigung Teil 1 oder den Fahrzeugschein. Bei Änderungen am Fahrzeug benötigt der Prüfingenieur zusätzlich das Teilegutachten oder die Betriebserlaubnis.

Bei einer Überschreitung des HU-Termins wird zwar nicht mehr zurückdatiert, doch bei einer Überziehung von mehr als zwei Monaten steht eine intensivere Fahrzeugprüfung an, die mit höheren Kosten verbunden ist. Zudem müssen Autofahrer mit einer Verwarnung oder Bußgeld rechnen. Bei zwei Monaten werden 15 Euro fällig, nach vier Monaten sind es 25 Euro, nach acht Monaten 60 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Auch droht der Verlust des Versicherungsschutzes.

Deshalb bietet beispielsweise die GTÜ Autofahrern an, sich kostenlos für eine HU-Erinnerung registrieren zu lassen (http://hu-erinnerung.gtue.de).

sph/ampnet/jri

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