Große Preisunterschiede bei Fernwärmeversorgung in Sachsen

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In Sachsen gibt es große Preisunterschiede bei der Fernwärmeversorgung. Das geht aus einer Untersuchung der sächsischen Landeskartellbehörde hervor. Hierzu wurden die Preise der Versorger abgefragt und anhand vier repräsentativer Wohngebäudegrößen miteinander verglichen. Dabei zeigten die Preise der Versorger große Differenzen. Dennoch könne nicht auf missbräuchlich überhöhte Preis geschlossen werden, heißt es.

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Preiskopplung an Energieträger gefordert

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Die Behörde fordert die Energieversorger auf, ihre Fernwärmepreise an die Kosten für den tatsächlich eingesetzten Energieträger zu koppeln. Noch ist es bei Versorgern üblich, die Preise in sogenannten »Preisgleitklauseln« am Heizöl festzumachen, obwohl ein anderer Brennstoff zum Einsatz kommt. Die Versorger müssen nun ihre Preisklauseln überarbeiten und auf den tatsächlich eingesetzten Brennstoff umstellen.

Folgeuntersuchung

Da es 2013 viele Preisänderungen gab, hat die sächsische Landeskartellbehörde eine zweite Abfrage gestartet. spothits informiert, sobald die Ergebnisse vorliegen.

sph/koe

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