Hochwasserkatastrophe verlängert Rezession in Ostdeutschland

Hochwasserkatastrophe verlängert Rezession in Ostdeutschland. © spothits/luise/pixelio.de
Hochwasserkatastrophe verlängert Rezession in Ostdeutschland. © spothits/Luise/PIXELIO www.pixelio.de

Noch während die Menschen entlang von Saale und Elbe um ihr Eigentum kämpfen und oft bereits alles den Fluten zum Opfer gefallen ist, veröffentlicht das Institut für Wirtschaftsforschung IWF Halle das »Konjunkturbarometer Ostdeutschland«. Hiernach verlängert die Flutkatastrophe den seit vier Quartalen anhaltenden Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um ein weiteres Quartal.

Erholung in Sicht

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Dennoch blicken die Experten positiv in die Zukunft von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Insbesondere das Baugewerbe werde zulegen, sobald es ans Aufräumen geht, heißt es. Dabei würde die Wirtschaft ähnlich wie beim Hochwasser 2002 auch nach der jetzigen Flutkatastrophe stimuliert, meinen die Forscher.

Tausende kämpfen

Während die eine Seite orakelt, wie sich alles entwickelt, sobald die Aufräumarbeiten abgeschlossen sind und wieder Normalität ins Leben der Menschen eingezogen ist, kämpfen noch immer Tausende um ihr Hab und Gut. Dabei leisten die vielen Helfer wie auch die Bundeswehr Übermenschliches, um Menschen zu schützen, Dämme zu stabilisieren und Schäden zu minimieren.

Aktuelle Lage & Informationen

Nach einem Deichbruch bei Fischbeck hätte das Wasser der Elbe nun Wust im Norden von Sachsen-Anhalt erreicht, meldet der Mitteldeutsche Rundfunk mdr. Weitere Informationen und aktuelle Meldungen zum Hochwasser liefert der mdr-Ticker.

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