Test Mini Clubman Cooper: Der Klappmann in Neuauflage

Das Gokart wird erwachsen: Vier Punkte und ein Hingucker sprechen für den Kauf

Test Mini Clubman Cooper: Der Klappmann in Neuauflage. Foto: spothits/Mini
Test Mini Clubman Cooper: Der Klappmann in Neuauflage. Foto: spothits/Mini

Der erste Clubman der Mini-Neuauflagen unter BMW hatte nur drei Türen, wobei die dritte eigentlich nur eine halbe war auf der Beifahrerseite, damit man hinten einsteigen konnte. Der neueste Mini Clubman aus 2016 kann das besser; er hat vier Türen und nach wie vor seine einmaligen Heckklapptüren. Und sie können – wahrscheinlich als Sonderausstattung – sogar per Knopfdruck mit dem Funkschlüssel geöffnet werden. Das macht sich schon gut: Ist man noch ein paar (viele!) Meter entfernt vom Mini und drückt auf den Türöffner am Schlüssel, geht zuerst die rechte Tür auf, mit dem zweiten Drücker auch die linke. Gespenstisch für alle, die das nicht kennen oder erwarten!

Was macht den Mini Clubman sonst noch attraktiv?

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Das ist aber nicht der einzige Grund, die Überlegungen zum Kauf eines Mini Clubman zu beschleunigen. Weitere wichtige:

  1. ist es ein echter Mini geblieben und dabei
  2. ist es ein auskömmlicher Kombi geworden für alle, die nicht Handwerker sind.
  3. Gibt es allerlei Stau- und Lademöglichkeiten, wenn’s keine großen Fahrräder oder ansonsten sperrige Freizeitgüter sind, oder die Besitzer große Hunde unterbringen müssen, wie ich das früher mußte.
  4. Sind die Minis aus dem BMW-Stall entsprechend der BMW-Motorenphilosophie nicht gesundheitsschädlich , was auch bereits verschiedene Fachmedien vermeldet haben. So z.B. der ADAC, bei dem der Mini Diesel weit im vorderen Feld der saubersten Fahrzeuge gelandet ist.

„Platz ist in der kleinsten Hütte“

Tatsächlich, getreu dem Motto „Platz ist in der kleinsten Hütte“ entpuppt sich der kleine Große als wahres Raumwunder. Man findet genügend Platz für Einkäufe (hinter der Rückbank, sogar Bierkisten passen rein!), Urlaubsgepäck (auf der umgeklappten Rückbank) oder Campingausrüstung (auf dem Dachgepäckträger, der sich leicht auf der Dachreling montieren lässt). Und die am meisten beanspruchten Vordersitze bieten bequeme Sportlichkeit; trotz des größeren Drumrum-Raumes ist das Gokart-Gefühl auf der Straße geblieben; man kann locker über die Motorhaube gucken und auch im Rückspiegel bleibt trotz der Mittelsäule der beiden Klapptüren genügend Rundsicht. Und beim Zurücksetzen hilft die Rückfahrkamera, die zusammen mit dem Navi eingebaut wurde. Und das ist im großen, zentralen Rundinstrument auffällig und gut ablesbar und dient nach wie vor als echte optische Reminiszenz im Innenraum für nostalgische Erinnerungen an das Issigonis-Konzept des „Schuhkartons mit je einem Rad an einer Ecke“.

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