Test Hyundai Grand Santa Fe

Koreanischer Grande

Hyundai Santa Fé. Foto: spothits/Hyundai
Hyundai Santa Fé. Foto: spothits/Hyundai

Der Hyundai Grand Santa Fé ist tatsächlich der Grande der Hyundai-Palette, was das Platzangebot anbetrifft. Nicht beim Hubraum und bei Luxus, da setzt der Genesis Zeichen, ebenso nicht beim Verbrauch und der Zukunftsweisung, da ist der Benchmark der Ioniq. Aber weder der Genesis noch der Ioniq prägen die Marke (noch nicht), sondern praktische Alltagsautos. Und da sticht das Ass des Hyundai Grand Santa Fé.

Kompromissloses Ladevergnügen

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Groß ist er nämlich in der Tat, nochmal 32 cm länger als der normale Santa Fé, mit drei Sitzreihen knapp fünf Meter lang. Das Mindestkofferraum-Volumen liegt bei 634 l, maximal faßt der Santa Fé soviel wie ein Samsung Kühlschrank, nämlich knapp 1.850 Liter. Nur das Tiefkühlvolumen reicht logischerweise nicht ganz an den Samsung, das ist nämlich auf ein kühlbares Handschuhfach und die Box überm Getriebetunnel beschränkt. Aber auch darin überstehen zu kühlende Getränke jederzeit eine längere Strecke oder wärmere südlichere Regionen.

Moderat im Verbrauch

Größe allerdings zeigt der Santa Fé nicht nur in Länge und Fassungsvermögen. Sondern auch im Schluckverhalten. Da würde ein Hybrid-Antrieb à la Ioniq oder dem verwandten Kia Optima sehr gut  zum Sprit sparen in die heutige Zeit passen. Um die acht Liter braucht der große Hyundai-SUV derzeit nämlich noch. Gewiß, das sind Regentropfen auf die Verbräuche der Deutschen liebsten SUVs wie die von den ABM- (Audi, BMW und Mercedes)- Konkurrenten oder gar dem VW-Adoptiv-Kind Bentley Bentayga, der immerhin den Sprit gleich faßweise durch die Einspritzung strömen läßt.Und dann würden die Dieselantriebe eines Santa Fé gleich auch wieder zeitgemäßer klingen, weniger Dieseln und nageln wie ein asthmatischer Treker aus Büttenwardener Gebrauch. Das den Insassen zwar während der Stadtfahrt und im sonstigen Kurzstreckenbereich nicht sonderlich in den Ohren liegen, auf längeren Strecken aber werden sie nervig.

Komfort & Laufkultur

Aber auch die Federung war für genießende ABM-Fahrer gewöhnungsbedürftig und auch die Automatik älteren Technikstandards zeigt auf, daß Hyundai zugunsten des Preises hier und da gespart hat. Doch der Santa Fé ist abwimmelnd auf Aufregung getrimmt wurden mit dem Blue CRDI mit 4-Zylinder-Reihenmotor mit variablem Turbolader , Oxidations-Kat und Dieselpartikelfilter, damit er die europäischen – und sicher auch die amerikanischen  CO2- und Nox-Werte einhält. Zumindest hört man keine Dieselschnüffler wie den derzeit aktiven DUH o.ä. aufschreiend die koreanischen Hersteller beklagen.

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