Test Peugeot 3008 BlueHDi 120 Allure: Crossover mit Charakter

Test Peugeot 3008 BlueHDi 120 Allure. Foto: spothits
Test Peugeot 3008 BlueHDi 120 Allure. Foto: spothits

Ingo Koecher – Für wen werden Crossover überhaupt gebaut? Sind die hochbeinigen Kameraden familientauglich oder eignen sie sich doch eher für Ausflüge in trauter Zweisamkeit? Mit dem Peugeot 3008 hatten wir einen Vertreter der Zunft im Test. Ziel war es, herauszuarbeiten, ob das kompakte SUV die Erwartungen an ein Familienfahrzeug erfüllt.

Als Zweitwagen geht er kaum durch…

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Für den Fall, dass Familien mehrere Autos unter der Laterne parken, dürfte der Peugeot 3008 wohl kaum als Zweitwagen durchgehen. Dafür bietet die zweite Generation des französischen Crossovers ganz klar zu viel Auto. Doch was ist mit der jährlichen Urlaubsfahrt, wenn Kind und Kegel verstaut werden müssen?

An dieser Stelle kann Entwarnung gegeben werden, denn der Kofferraum des Peugeot 3008 fasst 520 Liter – bei umgelegter Rückbank bis auf 1.482 Liter erweiterbar. Im Vergleich schluckt etwa ein Mazda CX-5 bei aufgestellter Rückenlehne 502 Liter. Und weil selbst der VW Golf als Familienauto durchgeht, der Kompakte bietet 380 Liter Ladevolumen, ist der Peugeot 3008 in Sachen Zuladung durchaus familientauglich. Sollte der Stauraum nicht ausreichen, bieten die 80 Kilogramm Dachlast die Möglichkeit, eine Box nachzurüsten.

Schön anzusehen

Ohne Frage ist der neue Peugeot 3008 eine Erscheinung. Und das im positiven Sinne. Denn bei der Gestaltung hat Peugeot einen deutlichen Bruch zum Vorgängermodell vollzogen. War der noch recht „rund“ gezeichnet, präsentiert sich der 3008 zweiter Generation weitaus dynamischer. So liefert die vom Kühlergrill dominierte Front mit den die Linienführung der Motorhaube aufnehmenden LED-Leisten einen dynamischen Auftritt. Der setzt sich unvermindert in der Flanke bis zur Gestaltung Hecks fort. Hier sind des unter anderem die markanten Heckleuchten, die den Peugeot 3008 unverwechselbar machen.

Innovativer Innenraum

Der dynamische Eindruck des Außenbereichs setzt sich im Inneren fort, wobei die Gestaltung des Arbeitsplatzes noch einen Schritt weitergeht. So verbaut Peugeot das iCockpit. Mit dieser voll digitalen Lösung katapultiert der Hersteller den 3008 ins Smartphone-Zeitalter. Aber keine Sorge, denn das modernistische Kombi-Instrument bietet auch Freunden klassisch-analoger Instrumente ein vertrautes Arbeitsumfeld. Denn sowohl die Geschwindigkeitsanzeige wie auch der Drehzahlmesser lassen sich mit Zeiger und Zifferblatt visualisieren.

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