Test Peugeot 3008 BlueHDi 120 Allure: Crossover mit Charakter

Test Peugeot 3008 BlueHDi 120 Allure. Foto: spothits
Test Peugeot 3008 BlueHDi 120 Allure. Foto: spothits

Fahrzeugeinstellungen, Verbräuche, Tageskilometerzähler und auch das Navi können zudem in das Zentralinstrument eingebettet werden. Dafür notwendige Einstellungen werden kurzerhand über das oben und unten abgeflachte und besonders kleine Zweispeichen-Multifunktions-Lenkrad vorgenommen. Erfreulich dabei: Peugeot ist es gelungen, eine einfache und intuitive Benutzerführung umzusetzen.

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Hinzu kommen zwei Tasterreihen in der Mittelkonsole, über die unter anderem Audio, Navi sowie Telefon und Klima aufgerufen werden. Über den in gebürstetem Aluminium ausgeführten Tastern liegt eine Zweite. Hier werden unter anderen Sitzheizung, Lüftung und Zentralverriegelung bedient. Auch an dieser Stelle ist alles selbsterklärend. Die entsprechenden Einstellungen lassen sich mit wenigen Handgriffen vornehmen.

Das konturierte Gestühl auf den Vordersitzen liefert perfekten Seitenhalt, wobei das Platzangebot vorn wie im Fond großzügig bemessen ist. Zudem schaffen die drei umlegbaren Einzelsitze im Fond zusätzliche Flexibilität beim Transport sperriger Teile.

Er kann es…

Auch das Fahrverhalten des Crossovers überzeugt. So sorgt die von Peugeot gewählte sportlich-straffe Abstimmung des Fahrwerks für eine sehr gute Straßenlage. Insbesondere bei dynamischer Fahrweise zahlt sich der gefundenen Kompromiss zwischen Komfort und Sportlichkeit aus. Dabei wird schnell klar, das der französische Automobilbauer mit dem 3008 Fahrerinnen und Fahrer ansprechen möchte, die gern auch einmal etwas fordernder unterwegs sind. Aber natürlich kommen auch komfortorienterte SUV-Fans auf ihre Kosten.

Leistung und Verbrauch

Unter der Haube des Testwagen arbeitete ein 1.6-Liter Vierzylinder BlueHDi Diesel mit 88 kW/120 PS, Stop&Start und manuellem Sechsgang-Getriebe. Der Einstiegsdiesel liefert sein maximales Drehmoment von 300 Newtonmeter ab 1.750 Umdrehungen pro Minute. Damit liefert der Selbstzünder schon bei niedrigen Drehzahlen reichlich Vorschub. Zudem reduziert die frühzeitig zur Verfügung stehende Leistung den Kraftstoffverbrauch. So standen am Ende der Testphase im Mittel 6,3 l/100 km auf der Uhr. Bei überwiegend voller Besetzung plus Gepäck und einem Fahrzeuggewicht von etwa 1.375 Kilogramm ist das ein angemessener Wert und auch dann, wenn die Herstellerangabe mit durchschnittlich auf 4,3 l/100 km zwei Liter darüber liegt.

Das ist an Bord

Die Basisversion des Peugeot 3008 startet als Access mit einem 1.2-Liter PureTech Benziner mit 96 kW/130 PS und manuellem Sechsgang-Getriebe ab 23.250. Mit dem 3008 Allure fuhren wir die höchste Ausstattungsstufe, die bei gleicher Motorisierung ab 28.550 Euro startet. Zur Serienausstattung des Einstiegsmodells gehören ab Werk Andtiblockiersystem ABS, elektronische Stabilitätskontrolle ESP, sechs Airbags, elektrisch einstell- und beheizbare Rückspiegel mit integrierten LED-Blinkern, höhenverstellbarer Fahrersitz sowie Fensterheber vorn und hinten. Hinzu kommen die elektronische Feststellbremse, Frontkollisionswarner, Tempomat mit Begrenzer und die manuelle Klimaanlage mit regelbaren Luftdüsen im Fond. Weiterhin Serie sind LED Tagfahrlicht, LED-Heckleuchten mit Tagfahrlicht, Multifunktions-Lederlenkrad, Spurhalteassistent und Verkehrsschilderkennung.

Fazit

Mit dem Peugeot 3008 liefert der französische Automobilbauer keineswegs nur ein SUV, weil gefühlt jeder Hersteller in allen Klassen entsprechende Modelle bietet. Vielmehr stellt Peugeot einen Crossover auf die Räder, der über das Außen- und Innendesign aber auch mit seinen Fahrleistungen, dem Platzangebot sowie der Materialauswahl und der Verarbeitung punktet. Und familientauglich ist der Peugeot 3008 zudem.

spothits/Ingo Koecher

Weitere Informationen zum Peugeot 3008 bietet der Hersteller auf der Webseite.

Video Peugeot 3008 – Trailer

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